Der Wuppertaler SV befindet sich in einem Formtief. Am 12. Spieltag der Regionalliga West verlor der WSV mit 1:2 (1:2) gegen den 1. FC Köln II und wartet seit nunmehr vier Spielen in Folge auf einen Dreier. Stürmer Pedro Santiago Cejas und seine Mannschaft wollen in den kommenden Wochen wieder mehr Torgefahr ausstrahlen.
Cejas wechselte zu Beginn der laufenden Spielzeit von Rot Weiss Ahlen zum WSV. In bislang sechs Einsätzen in der Regionalliga für Wuppertal gelang dem Argentinier noch kein Treffer. In der 2. Runde des Niederrheinpokals gegen den DV Solingen erzielte der 23-Jährige jedoch seinen ersten Pflichtspieltreffer.
Gegen Köln II zeigte Cejas eine starke Leistung und erzielte beinahe auch in der Liga seinen ersten Saisontreffer. Gleich dreimal konnten die Kölner einen Schuss des Stürmers in höchster Not abblocken. Einmal ging sein Kopfball über die Latte. „Wir hätten in diesem Spiel mehr verdient gehabt als eine Niederlage. Wir haben alles gegeben, aber leider ist der Fußball nicht immer gerecht. Manchmal gehört eben ein bisschen Glück dazu. Wir hätten im letzten Drittel bessere Entscheidungen treffen müssen. In den letzten zehn Minuten haben wir in Überzahl viel Druck gemacht, aber leider ist uns der Ausgleich nicht mehr gelungen”, bilanzierte Cejas nach der Partie.
Angesprochen auf die wenigen Tore, die seine Mannschaft bislang in dieser Saison erzielt hat, gab sich Cejas selbstkritisch. Trotz der schwierigen Situation glaubt der Angreifer daran, dass der WSV durch harte Arbeit den Bock bald wieder umstoßen kann.
„Ich weiß, dass die wenigen Tore derzeit unser größtes Problem sind. Ich selbst bin auch sehr kritisch mit mir. Ich bin gekommen, um Tore zu schießen und die gesamte Mannschaft arbeitet jede Woche sehr hart, um das zu ändern. Wenn wir weiter so hart arbeiten, werden die Tore schon bald kommen”, erklärte Cejas.
Am kommenden Freitag (25. Oktober, 19.30 Uhr) geht für den WSV mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach II weiter. Die Gladbacher gehören in der laufenden Saison zur Spitzengruppe der Liga und konnten mit bislang 23 Saisontoren mehr als doppelt so viele Tore wie die Wuppertaler erzielen.
WSV-Trainer René Klingbeil will die Negativserie seiner Elf gegen Mönchengladbach II beenden und geht trotz der jüngsten Niederlage selbstbewusst in die kommende Partie. „Wir müssen nun hart weiterarbeiten und weiter an uns glauben. Wir gehen weiter unseren Weg und Freitagabend wartet bereits die nächste spannende Partie auf uns”, verriet Klingbeil.
Das Gespräch mit Pedro Santiago Cejas wurde im Englischen geführt und ins Deutsche übersetzt.